Praktikum

Für die Projektphase 2 zwischen März und Dezember 2019 suchen wir 2 PraktikantInnen, die uns bei der Umsetzung des Konzeptes in 2 Grazer Kindergärten unterstützen.

Wir bieten:

  • Einblicke in ein innovatives wissenschaftlich fundiertes Konzept für den Bereich Deutsch als Zweitsprache im Elementarbereich
  • Individuelle Vorbereitung auf die eigene Arbeit in sprachlich heterogenen Gruppen
  • Professionelle Begleitung und angeleitete Reflexion durch die Projektleiterinnen
  • Mitarbeit bei der Planung verschiedener Aktivitäten
  • Mitarbeit bei der Erstellung der Materialien
  • Unterstützung bei der Umsetzung in der Praxis
  • Mitarbeit in der Konzeption und Durchführung von Fortbildungsworkshops

Voraussetzungen:

  • Pädagogisches Grundwissen
  • Interesse am Themenkomplex Migration und Integration, Deutsch als Zweitsprache
  • Offenheit und Interesse an anderen Sprachen und Kulturen
  • sprachwissenschaftliches Grundlagenwissen von Vorteil
  • Bereitschaft zur persönlichen Einarbeitung in das Konzept (Vorarbeit i.S. einer Auseinandersetzung mit dem Konzept, Reflexion/Austausch/Lektüre in Absprache mit den Projektleiterinnen, wobei dies unterstützt wird)
  • Interesse an wissenschaftlicher Arbeit und deren Umsetzung in der Praxis

Kontakt:

Dr.in Daniela Rotter

Telefon: 0660 357 3962

E-Mail: lingustini@gmx.at

www.sprachschatz.at

»Lingusta« Sprachwerkstatt für Frauen

In Kooperation mit dem Verein Zebra und der Gemeinde Hart b. Graz fand im April 2018 unsere erste Sprachwerkstatt für Frauen („Lingusta“) statt. Im Mittelpunkt des dreistündigen Workshops stand die Alltagskommunikation und die Besprechung von Problemlagen mit den Lehrpersonen der eigenen Kinder. Dazu wurden interaktionsbasierte Methoden eingesetzt, um vorhandenes Wissen aufzuzeigen und auf relevante (reale) Situationen und Unklarheiten näher einzugehen.

In unseren Sprachwerkstätten wird Kommunikation auf Augenhöhe großgeschrieben. Menschen sollen u.a. dazu ermutigt werden, sich kommunikativ zu erproben, selbst wenn die Ausdrucksweise nicht immer dem Kriterium grammatikalischer Korrektheit entspricht. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, gilt das Vertrauen und die Offenheit der Teilnehmer*innen als erster, unverzichtbarer Schritt.  Bei diesem Workshop haben die Teilnehmerinnen diesen „Vertrauenssprung“ gewagt und uns Einblicke in ihre Biografien und Lebenswelten gewährt. Es ergaben sich viele Themen, Fragen und sprachliche Aushandlungsprozesse. Fazit: Wir freuen uns auf eine Fortsetzung! 🙂